Die Umschuldung eines Hypothekendarlehens kann ein Kreditnehmer aus zwei unterschiedlichen Gründen nutzen. Zum einen bezeichnet man den Vorgang, wenn die Laufzeit des Kreditvertrags endet, ein weiterer Kredit aufgenommen werden muss, damit der gesamte Betrag der Immobilie auch finanziert werden kann, als die Umschuldung. Bei der Anschlussfinanzierung wird das bestehende Hypothekendarlehen umgeschuldet. Der Kreditnehmer hat hierfür die Möglichkeit, sich frühzeitig nach einem Geldgeber umzusehen. Dieses sollte am günstigsten zu einem Zeitpunkt geschehen, zu dem die Kreditzinsen sehr niedrig stehen. In vielen Fällen kann die Anschlussfinanzierung einige Zeit vor dem Ablauf der Zinsbindung schon aufgenommen werden. Der Kreditnehmer wird aber erst zum Ende der Laufzeit dann durch die Umschuldung des Hypothekendarlehens diesen Kredit auch aufnehmen. Während den Wartezeiten sind aber schon Vorschusszinsen an das Kreditinstitut zu zahlen. Die Kunden, die ihr Hypothekendarlehen durch die Debeka umschulden lassen, können sich aber von diesen Kosten befreien. Für einen Zeitraum der Bereitstellung, der bis zu 12 Monaten betragen kann, verzichtet die Debeka auf diese Zinsen, und dazu kann den Kunden auch noch ein recht günstiger Kredit mit einem Zinssatz ab aktuell 3,49% bekommen.
Auch die Umschuldung des Hypothekendarlehens während der Zinsbindung des Vertrags kann genutzt werden. Eigentlich ist es vertraglich geregelt, dass eine vorzeitige Ablöse der Verträge nicht möglich ist. So werden die Kreditinstitute, bei denen das Hypothekendarlehen abgelöst werden soll, dem Kreditnehmer eine Gebühr dafür in Rechnung stellen. Mit der Vorfälligkeitsentschädigung sind die Kosten gedeckt, die der Bank als Minus aus den nicht erhaltenen Zinszahlungen entstehen. Der Vorteil der Umschuldung des Hypothekendarlehens während der Laufzeit kann ein deutlich günstiger Zinssatz sein, der bei einem anderen Institut bezogen werden kann.